“Ich fotografiere nicht, um etwas zu beweisen, sondern um etwas zu verstehen.“

Ich bin Michael – Fotograf, Familienvater und IT-Unternehmer aus Fröndenberg.

Ein Teil von mir steckt tief in der Technologie: Strukturen bauen, Probleme lösen, Dinge präzise machen. Das fordert Konzentration, Tempo und Klarheit. In der Fotografie nutze ich dieselben Fähigkeiten – nur auf eine andere Weise.

Im Kontrast zu meinem Firmen- und Familienleben zieht mich das Ruhige an – die unauffälligen Dinge, die man leicht übersieht. Der Moment auf einer Kirmes, in dem für einen Augenblick alles stillsteht. Die verwunschene Stimmung im Wald, bevor der erste Jogger kommt. Oder das letzte Licht am Meer, wenn der Tag zu Ende geht.

Mich interessiert, was bleibt, wenn nichts passiert. Wenn Räume, Menschen oder Landschaften einfach da sind – ohne Inszenierung, ohne Eile.

Daher arbeite ich nicht im Studio, sondern mit dem Licht, das da ist – selbst wenn das bedeutet, noch einmal wiederzukommen. Nur in der Makrofotografie darf das Gegenteil gelten: dort tobe ich mich mit künstlichem Licht und Effekten aus.

Ich plane gern, arbeite strukturiert, aber ich lasse genug Raum, damit sich etwas entwickeln kann. Oft entsteht die beste Aufnahme genau dann, wenn Technik und Gefühl sich die Hand geben.

Meine Arbeit bewegt sich zwischen Präzision und Atmosphäre. Ich mag klare Linien, natürliches Licht und eine Bildsprache, die Ruhe statt Reiz sucht.

Vielleicht ist das der rote Faden in allem, was ich tue: In einer schnellen Welt Momente zu finden, die still wirken – und genau deshalb bleiben.